Coaching und Supervision - Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Sowohl Coaching als auch Supervision werden normalerweise eingesetzt, um berufliche Problemstellungen zu bearbeiten. Beide
Beratungsformen dienen dazu, die berufliche und persönliche Entwicklung gezielt zu fördern. Im Laufe des Prozesses wird die tägliche Arbeit reflektiert und der Blick kann auf die Themen
gerichtet werden, die im normalen Arbeitsalltag zu kurz kommen. Gegenseitige Wertschätzung und ein vertraulicher Rahmen sind dabei wichtige Voraussetzungen, um die bestmöglichen Ergebnisse
und Lösungen zu erzielen.
Der Begriff "Coaching" war lange Zeit aber eher in der freien Wirtschaft üblich und "Supervision" bezog sich eher auf die Arbeit mit Einzelpersonen
und Teams im psychosozialen Umfeld. In den letzten Jahren hat sich das schrittweise verändert und mittlerweile werden beide Begriffe zunehmend synonym verwendet. Auch ffließen methodisch und
inhaltlich immer mehr ineinander.
Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, das Coaching ein handlungsorientiertes Verfahren mit konkreter Zielsetzung und begrenzter
Zeitdauer beschreibt.
Die Supervision hingegen zielt mehr darauf ab, vorhandene Kommunikations- und Interaktionsmuster sowie Teamprozesse
sichtbar zu machen. Sie gibt Veränderungsimpulse und ist in der Regel für einen längeren Zeitraum ausgelegt.
Sowohl Coaching als auch Supervision sind Beratungsformen, die berufliche und persönliche Entwicklung gezielt fördern und unterstützen. Sie werden heute von Teams und Gruppen ebenso gerne genutzt, wie von Berufstätigen aller Hierarchie- und Karrierebenen.